„Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst Du geschneit …“ — Schlesisches Winterlied von Hedwig Haberkern (1837−1901)
Folget uns auf eine geheimnisvolle Reise in die Vollmondnacht des Hochwinters mit traditionellem Lichterfluhrumgang. Zum Fest spüren wir am tiefsten in die Sphären von Mutter Erde. Es ist das Fest der Frau Holle. Noch wird das Jahr gestaltet. Fühlet zum Fest tief in Eure Verbindung zu Mutter Natur hinein …
Brauchtum zu Imbolc und Vaselnacht
Das Brauchtum von Imbolc und Vaselnacht entspricht im christlichen Mittelalter Lichtmeß und Fastnacht. Bräuche des keltischen Imbolc finden sich in Lichtmeß. Die germanische Vaselnacht gleicht mehr dem Brauchtum von Fastnacht. Fluhrumgänge mit Kerzen, sowie Perchtenumzüge prägen das Festbrauchtum.
Mythologie von Imbolc und Vaselnacht
Imbolc steht für die tiefe Verbindung zur Mutter im Bauch. Das Leben ist noch nicht geboren, wird aber stark im Mutterleib geprägt. Vaselnacht steht für das erste Wecken der Natur aus dem Winterschlaf und des Austreibens des Winters. Die Geister werden vertrieben, damit die Lebenden sich auf ihre Aufgaben besinnen.
Mythologie-Feste mit einem mystischen, historischen Festumzug können auch bei Euch nach der alten Tradition wieder gefeiert werden. Sie führen Euch wieder eindrucksvoll in die Mythologie des Winters und können auch an Eurem Ort das alte Brauchtum wieder aufleben lassen.